Das Museum der Unschuld

Roman und Museum -
Als er an seinem Roman Das Museum der Unschuld schreibt, kauft sich Orhan Pamuk ein altes, halb verfallenes Haus im Stadtteil Beyoğlu. Dieses Haus lässt er dann von einem befreundeten Architekten in ein Haus der Erinnerung umbauen. Die Idee ist ebenso einfach wie genial. Man kann dem fiktiven Helden des Romans in diesem Haus wieder begegnen. Kemal und Füsün haben in diesem Haus, in dem sie zwischen 1975 und 1984 so viel Zeit verbrachten, ihre Spuren des Alltags hinterlassen: Fotos, Postkarten, Gegenstände und andere Souvenirs ihrer Liebe. Die Ausstellungsstücke fanden sich auf Flohmärkten. Herausgekommen ist ein Museum voller literarischer Emotionen.