Die Beatles in Hamburg-Der Beginn einer Ära
Spencer Leigh - 2011
„Ich bin in Liverpool geboren, aber in Hamburg groß geworden“, sagte Lennon. Als er im August 1960 mit McCartney und Harrison zum Hafen in Norddeutschland aufbrach, sind seine Beatles nur Halbprofis, ohne Schlagzeuger (Pete Best wird im letzten Moment eingestellt) und mit einem äußerst schlechten Bassisten (Stuart Sutcliffe). Vor Ort wohnen die drei, zwischen 17 und 19 Jahre alten „Pilzköpfe“, die von einem schäbigen Club von Sankt Pauli angeheuert wurden, in einem Pornokino und verdienen knapp das Notwendige, um sich zu ernähren. Aber dadurch dass sie, voll mit Bier und Tabletten, jeden Abend mehrere Stunden spielen, werden sie zu Rampensäuen. Im Dezember, bei ihrer Rückkehr nach Liverpool, sind sie die beste Band der Stadt. Wie eine britische Pop-Version der Legende "Crossroads", Bluesmen die angeblich an einer Kreuzung dem Teufel begegnet sind, um ihre Seele gegen das Talent zu dealen...
