Der Louvre: Ort der Kunst, Ort der Macht

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Der Louvre war zuerst eine Festung, später ein Schloß und dann Renaissance-Palast. Als Ludwig XIV. nach Versailles umzog, fand die Académie Française im Louvre ein Zuhause. Bereits Diderot wollte aus dem Louvre eine Begegnungsstätte machen. Am 10. August 1793 öffnete der Louvre dann seine Tore als erstes öffentliches Nationalmuseum Frankreichs, genau ein Jahr nach dem Angriff auf den Tuilerienpalast, in dem Ludwig der XVI. lebte, nachdem er Versailles verlassen hatte. Kunstgeschichte und Künstlerleben hat man dann oft mit dem Louvre in Verbindung gebracht. Wenn ARTE nun Die Louvre-Saga ausstrahlt, ist das Grund genug, auf die bewegte Geschichte des Louvre zurückzublicken.

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En Physique

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    Bergère-Sylvain , de Gaudemar-Antoine - Vidéo - Arte - 9. Juli 2016
    In dieser zweiteiligen Doku für ARTE kann man anhand von 3D-Modellen den Bau, die Vergrößerungen und Zerstörungen des Louvre über acht Jahrhunderte verfolgen. Im ersten Teil wird man Zeuge, wie Könige, Kaiser und Architekten den Louvre und die angrenzenden Tuilerien zur Dauerbaustelle machen. Im zweiten Teil lernt man den heutigen Leiter Jean-Luc Martinez kennen, der vor allem für die Venus von Milo schwärmt. Man erfährt auch, wie der Architekt Michel Macary einen gewissen Ieoh Ming Pei und seine Idee der Glaspyramide entdeckte. Der Rest ist Geschichte.
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    Francofonia

    Alexandre Sokourov - Video - 2016
    Der russische Regisseur Alexander Sokurow scheint von Museen besessen zu sein. In Russian Ark verewigte er in nur einer Kameraeinstellung die Eremitage in Sankt Petersburg. In Francofonia geht es ihm um den Louvre während der deutschen Besatzung. In einer Mischung aus Dokumentation, Fiktion und Gedankenspielen lässt er den Museumsdirektor Jacques Jaujard auf den Kunstliebhaber und Grafen Wolff-Metternich treffen, der von der deutschen Wehrmacht mit dem "Kunstschutz" beauftragt ist. Und so kann der Russe Sokurow mit der vollen Unterstützung des Louvre einen hochaktuellen Film über das Verhältnis von Kunst und Macht drehen: eine zeitlose Wechselbeziehung.
  • Die drei Musketiere

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    "Einer für alle, alle für einen!" lautet die Devise der drei Musketiere Athos, Aramis und Porthos, die der junge d’Artagnan kennenlernt, als er im 17. Jahrhundert im Louvre ankommt. Der Roman um die Abenteuer der vier Freunde gehört wohl zu den meist gelesenen Abenteuerromanen aller Zeiten und thematisiert auch die Intrigen am Hof unter Ludwig dem XIII., als ein gewisser Richelieu sehr viel zu sagen hatte. Geschichte einmal ganz anders. Ausgedacht und aufgeschrieben von Alexandre Dumas dem Älteren im Jahr 1844. Zahlreiche Verfilmungen folgten dann ab 1921 bis heute.
  • Der Kavalier im Louvre: Vivant Denon, 1747-1825

    Sollers-Philippe - 2000
    „Der Staat gehört Ihnen, der Geschmack (gehört) mir“, soll Dominique-Vivant Denon zu Napoleon gesagt haben. Heute nennt man einen der drei Flügel des Museums den Denon-Flügel und bestückt wurde der Louvre mit Kunstwerken u.a. durch Napoleon. Dominique-Vivant Denon nahm an Expeditionen nach Ägypten teil, zeichnete die dortigen Kunstwerke und galt als bedeutender Graveur, Archäologe, Maler, Kunstsammler und Diplomat. Er war ein Kenner der Höfe Europas - besonders Russlands und Neapels. Dabei blieb er immer schön diskret. Philippe Sollers porträtiert nun den Mann, der sagte: „Ich habe nie studiert, weil mich das immer gelangweilt hat. Dafür habe ich viel beobachtet, denn das machte mir Spaß.“ Ein schönes Motto zum Nacheifern.
  • Die Außenseiterbande

    Godard-Jean/Luc - Vidéo - 1964
    Man muss den Louvre nicht immer zu ernst nehmen, dachte sich auch der große Provokateur Jean-Luc Godard, als er in seinem Film Die Außenseiterbande eine unvergessliche Szene schuf. Seine Protagonisten rennen in nur 9 Minuten und 43 Sekunden durch den gesamten Louvre. Weltrekord. Ein anderer Provokateur des Kinos, der Italiener Bernardo Bertolucci, nahm diese Herausforderung dann 2003 in Die Träumer an. Seine Filmhelden unterbieten den alten Rekord und rasen in 9 Minuten und 27 durch das altehrwürdige Museum.
  • Caravaggio - Das vollständige Werk

    Schütze-Sebastian - 2015
    Der italienische Maler Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571-1610) wurde in Mailand geboren und revolutionierte die Malerei des XVII. Jahrhunderts. Er war der Erste, der es wagte, die Jungfrau Maria als eine echte Frau zu malen in seinem Gemälde Der Tod der Jungfrau, das im Louvre hängt. Der Kontrast zwischen Licht und Schatten schockierte damals die katholische Kirche. Zeitlebens rankten sich viele Gerüchte um Caravaggios Leben und seinen rätselhaften Tod. Der Kenner der italienischen Kunst Sebastian Schütze hat in diesem Bildband ausführlich das gesamte Werk des revolutionären Malers analysiert und wartet mit jeder Menge Hintergrundwissen zu den einzelnen Bildern auf. Ein Muss für alle Caravaggio-Liebhaber.
  • Belphégor oder Das Geheimnis des Louvre

    Barma-Claude - Vidéo - 1965
    2016 hat der Louvre bisher 10 Millionen in seinen Bann gezogen. Ebenso viele französische Fernsehzuschauer verfolgten 1965 die Kultserie Belphégor oder Das Geheimnis des Louvre. Auch in Deutschland sah ein Millionenpublikum zu. Unter den vielen Fans der Serie war auch Charles de Gaulle, der vielleicht auch wegen Juliette Gréco zusah, die Belphégor verkörperte. Der Name Belphegor bezeichnet einen Dämonen aus dem Buche Numeri aus der Bibel. Auf jeden Fall spukten schon lange vor Da Vinci Code Phantome durch den Louvre...
  • Der Sixtinische Himmel

    Morell-Léon - 2012
    Der große Michelangelo wird vom Papst beauftragt, das Deckenfresko für die Sixtinische Kapelle zu malen. Nur widerstrebend macht sich der Künstler an dieses Auftragswerk. Nachts jedoch schafft er aus Marmor das Abbild einer wunderschönen Frau: Sie ist die Kurtisane des Papstes … Der in Berlin lebende Autor hat einen spannenden Thriller geschrieben, der in mehrere Sprachen übersetzt wurde und Kunstgeschichte einmal ganz anders erzählt.
  • Versailles

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    Bis heute gilt das Schloss in Versailles für viele als Dauerbaustelle. Besonders umfangreich waren jedoch die Bauarbeiten unter Ludwig XIV., der 36 000 Arbeiter mobilisierte, um in insgesamt 53 Jahren das Prachtschloss und Symbol des Zentralismus schlechthin zu bauen. In diesem Bildband des Fotografen Nicholas d'Archimbaud und drei Autoren, die Kunsthistoriker und Journalisten sind, wird die Geschichte Versailles von Ludwig XIII. bis zur heutigen Zeit erzählt, vom Jagdschloss bis hin zum Prunkbau mit Spiegelsaal und ausufernden Gärten.
  • Centre Pompidou: Renzo Piano, Richard Rogers, and the Making of a Modern Monument

    29. November 2016
    Beaubourg nennen die Pariser liebevoll das Centre Pompidou, das 1977 mitten in der Pariser Altstadt wie ein futuristisches UFO auftaucht. Staatspräsident Pompidou war immer offen für die Moderne und wünschte sich 1972 ein Haus der Kunst für das Volk, das gleichermaßen ein Museum und ein kreatives Zentrum sein sollte, in dem die Bildenden Künste, Kino, Musik und Literatur ebenbürtig vertreten sind. Der Jurypräsident Jean Prouvé setzte dann das Projekt der Architekten Renzo Piano und Richard Rogers durch. Zu den Besonderheiten dieser „Raffinerie“ gehören die Gerberetten: Drehlager, die in jeder Etage an Säulen befestigt und von Kabeln nach unten gezogen werden, aber gleichzeitig Träger in die Höhe drücken, die riesige Böden stabilisieren.
  • I.M. Pei - The Louvre Pyramid / La Pyramide du Louvre

    Philip Jodidio - 9. April 2009
    1989 wird die neue Glaspyramide des Louvre zum Ereignis. Dabei wurde sie von vielen vor der feierlichen Eröffnung abgelehnt. Den Architekten Ieoh Ming Pei, einen Amerikaner, der 1917 im chinesischen Canton zur Welt kam, hatte sich Präsident François Mitterand persönlich ausgesucht. In diesem Buch stellt der Autor Philip Jodidio verschiedene Bauwerke von I.M. Pei in aller Welt vor und weist darauf hin, dass der Architekt lange Zeit von den Vordenkern des Bauhauses beeinflusst war. Wer also immer noch ein Gegner dieser modernen Pyramide inmitten der neoklassizistischen Gebäude des Louvre ist, sollte einfach durch sie hindurch auf diese Gebäude schauen, um festzustellen, dass diese so viel besser zur Geltung kommen.

Die Louvre-Saga
Bergère-Sylvain , de Gaudemar-Antoine

Francofonia
Alexandre Sokourov

Die drei Musketiere
Dumas-Alexandre

Der Kavalier im Louvre: Vivant Denon, 1747-1825
Sollers-Philippe

Die Außenseiterbande
Godard-Jean/Luc

Caravaggio - Das vollständige Werk
Schütze-Sebastian

Belphégor oder Das Geheimnis des Louvre
Barma-Claude

Der Sixtinische Himmel
Morell-Léon

Versailles
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Centre Pompidou: Renzo Piano, Richard Rogers, and the Making of a Modern Monument

I.M. Pei - The Louvre Pyramid / La Pyramide du Louvre
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  • Alexandre Sokourov | Francofonia
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  • Sollers-Philippe | Der Kavalier im Louvre: Vivant Denon, 1747-1825
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